der_zopf_offizieller_trailer_von_laetitia_colombani_jetzt_im_kino

Es sind drei Geschichten, die Laetitia Colombani miteinander verwebt und abwechselnd erzählt. Der Anfang findet in Indien statt, in der Smita mit ihrem Mann und ihrer Tochter lebt. Sie sind Unberührbare und gehören damit der niedrigsten Kaste an. Smita wünscht sich ein besseres Leben für ihre Tochter, weswegen die Familie eine gefährliche Reise auf sich nimmt. In Italien muss Giulia nach einem schweren Unfall ihres Vaters die Perückenmanufaktur übernehmen, aber feststellen, dass diese fast dem Ruin nahe ist. Zudem liebt sie einen Sikh, was in ihrer Gegend alles andere als toleriert wird. Sarah ist eine Anwältin in Montreal, die auf der Karriereleiter auf dem Weg nach oben ist, aber dann trifft sie ein Schicksalsschlag schwer.

Laetitia Colombani hat mit „Der Zopf“ ihren eigenen Roman aus dem Jahr 2017 verfilmt. Sie erzählt die Geschichte dreier Frauen – einer in Indien, einer in Italien, einer in Kanada –, deren Leben nicht unterschiedlicher sein könnten, die aber etwas verbindet. Diese gibt es recht offensichtlich, wirkmächtiger ist jedoch das Gefühl einer geteilten menschlichen Erfahrung, die einfach jeden erfasst.

 

Frankreich / Kanada / Italien / Belgien 2023; Regie: Laetitia Colombani; Darsteller: Kim Raver, Fotinì Peluso, Mia Maelzer; Länge: 121 Minuten; Altersfreigabe: FSK 12