kinotrailer_die_theorie_von_allem_-_kinostart_26._oktober_2023

Im Jahr 1962 reist Joannes Leinert mit seinem Doktorvater Stratten zu einem Kongress in den Schweizer Alpen. Der angekündigte Redner, der zur Quantenmechanik Bahnbrechendes zu sagen hat, taucht nicht auf. Also verbringen die Gäste die Zeit mit Dinnerpartys. Es gesellt sich auch Professor Blumberg dazu, den Stratten auf den Tod nicht ausstehen kann, der aber für Leinerts Theorie, die das Zentrum seiner Doktorarbeit darstellt, weit mehr anfangen kann. Es geht um die Frage nach der Existenz paralleler Realitäten. Dann stirbt einer der Gäste und die Ermittler vermuten einen Mord, während Leinert auf eine Pianistin trifft, die mehr über ihn weiß, als sie dürfte. Als er nach ihr sucht, stößt er auf ein Ereignis von ungeahnten Ausmaßen – die Spur führt ihn tief unter den Berg.

„Die Theorie von allem“ feierte seine Weltpremiere im offiziellen Wettbewerb der 80. Internationalen Filmfestspiele Venedig und ist im Rennen um den Goldenen Löwen. Timm Krögers stimmungsvoller Noir-Film mit starker, intelligenter Sci-Fi-Komponente ist deutsches Kino, wie man es selten sieht. Man könnte den Film um einen Physiker, der an einer bahnbrechenden Theorie arbeitet, als Anti-These zu „Everything Everywhere All at Once“ sehen. Starkes Arthaus-Kino mit sich kontinuierlich steigernder Spannung.

 

Deutschland / Österreich / Schweiz 2023, Regie: Timm Kröger, mit Jan Bülow, Olivia Ross, Hanns Zischler, Gottfried Breitfuß, 118 Minuten, FSK 6