Ein Film über die (Un-)Möglichkeit individueller Entfaltung unter den repressiven Bedingungen der DDR-Diktatur.

Themen
DDR, Mode, Selbstverwirklichung, Identität, Subkultur, Rebellion, Solidarität, Gender, LGTBQ+

Ostberlin, Sommer 1989: Ein verbotener Aufnäher auf der Jacke und Orwells „1984“ in der Tasche – das war’s mit Abi und Literaturstudium für die achtzehn- jährige Suzie. Stattdessen muss sie sich im Kabelwerk Oberspree als Mitglied der sozialistischen Gesellschaft bewähren. Suzie fühlt sich fehl am Platz, daran kann auch die mütterliche Brigadeleiterin Gisela nichts ändern. Als Suzie zufällig vom Fotografen Coyote entdeckt wird und ihre Fotos im Modemagazin Sibylle landen, wird sie über Nacht zum landesweit bekannten Mannequin für die volkseigene Luxusmarke „Exquisit“. Der schwule Visagist Rudi bringt ihr den „aufrechten Gang“ bei und nimmt sie mit in die Untergrundszene Ostberlins, wo er und seine Freund*innen Mode aus Duschvorhängen und allem Verfügbaren kreieren. Suzie verliebt sich in Coyote, der trotz Veröffentlichungsverbot seine Freiheit lebt. Als die Stasi Suzie zu einem Vorfall bei der Modenschau vor Parteifunktionären auf der Messe Leipzig befragt, erkennt sie, dass Freiheit ihren Preis hat.

DE 2022, Aelrun Goette | Länge: 101 Min.  |  FSK: 12  |  Altersempfehlung: ab 14 J.  |  Klassenstufe: ab 9. Kl.

Anmeldung

Dieser Film ist Teil der SchulKinoWochen NRW und kann nur nach vorheriger Anmeldung besucht werden. Sie können Ihre Schulklasse anmelden unter:
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Spieltage

Mi., 01.02. 11:00, Do., 02.02. 11:00, Di., 07.02.  11:00