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Eine Mischung aus Dokumentarfilm, politischem Aktivismus und Historienfilm ist „Das neue Evangelium, ein Film von Milo Rau, Schweizer Theatermacher, Autor und Filmregisseur. Entstanden anlässlich des Satus der süditalienischen Stadt Matera als Kulturhauptstadt Europas schneidet Rau viele Themen an, die mal besser, mal schlechter zusammenfinden.

Sie gilt als eine der ältesten Siedlungen der Menschheit, ist seit 1993 Weltkulturerbe und war 2019 Kulturhauptstadt Europas: Matera, eine inzwischen über 60.000 Einwohner zählende Stadt im südlichen Italien, 200 Kilometer östlich von Neapel, 50 Kilometer südlich von Bari gelegen. Berühmt ist Matera für seine Altstadt, für seine Höhlensiedlungen, in denen die Bevölkerung nach dem Zweiten Weltkrieg ausharrte, die auch Grund dafür ist, dass die Stadt für Filmregisseure beliebter Drehort war. So sehr erinnert Matera und die umliegende Landschaft an die karge Umgebung des antiken Jerusalems, das Pier Paolo Pasolini hier seinen Jesus-Film „Das 1. Evangelium-Matthäus“ drehte, später in Filmen wie „Mary“, „Es begab sich aber zu der Zeit...“ oder „Die Passion Christi“ Variationen der Geschichte erzählt wurden.

EINTRITT FREI
 

Deutschland / Schweiz / Italien 2020; Regie & Buch: Milo Rau; Länge: 107 Minuten; Altersfreigabe: FSK 16