Ellen und Vagn machen im Herbst 1997 einen Kurztrip nach Paris. Sie nehmen auch Ingers Schwester Ellen mit, aber leicht ist das nicht. Denn Ellen ist schizophren, was schon die Reise im Bus zu einer Prüfung werden lässt, denn mit ihrer unverblümten und oftmals auch beleidigenden Art zieht sie sich den Groll so mancher Mitreißender zu. Doch irgendwann sein sie alle in Paris, wo klar wird, dass jeder seine eigenen Probleme hat, darunter ein Paar, dessen Ehe kriselt und deren Sohn sich am wohlsten fühlt, mit Inger und ihrer Familie unterwegs zu sein. Inger hat in Paris auch ein ganz besonderes Ziel: Sie will eine alte Liebe wiederfinden …
In Skandinavien wurde „Rose – Eine unvergessliche Reise nach Paris“ zum Überraschungshit. Überraschend ist das nur insofern, weil gerade diese kleinen, intimen Geschichten häufig zu wenig Aufmerksamkeit erleben. Das ist hier nicht, und die Geschichte der schizophrenen Inger, die nach Paris kommt, entfaltet ihre ganze Wirkung. Eine Geschichte, die wirklich jedes Gefühl bedient.
Dänemark 2022, Regie und Buch: Niels Arden Oplev, mit Sofie Gråbøl, Lene Maria Christensen, Anders W. Berthelsen, 106 Minuten, FSK 12