Wir freuen uns sehr darüber, in Kooperation mit der AVU und weiteren Partnern in diesem Jahr wieder Open-Air-Kino im Ennepe-Ruhr-Kreis zu veranstalten. Von Juni bis August starten wir die filmriss & AVU Open-Air-Kinotour mit Stationen in Gevelsberg, Schwelm, Wetter und Ennepetal.

 

Stühle sind vorhanden.

Bitte bringen Sie einen Pullover oder eine Decke mit!

Kleine Snacks und Getränke gibt es zu fairen Preisen.

Eintritt ist umsonst.

 

Einlass jeweils ab 19.30 Uhr

Filmbeginn bei Einbruch der Dunkelheit (ca. 21.30 Uhr)

 

 

 

Gevelsberg, 10.06.23

AVU, An der Drehbank 18

 

Paul Minor

 

Vor dem Film gibt es eine musikalische Einlage von Paul Minor.

Gitarre hat Paul G. Minor seit seinem 5. Lebensjahr immer gespielt.... Obwohl sein Hauptfachinstrument im Musikstudium die Blockflöte war!

Seit seinem Eintritt in die Altersteilzeit beschäftigt sich der ehemalige Leiter der Ennepetaler Musikschule nun mit Blues und auch Songs der 60er und 70er Jahre.

Stücke von den Kinks, den Beatles, aber auch von Eric Clapton, Bob Dylan, Simon and Garfunkel, Eric Burdon u.a. werden mit Gitarre, verschiedenen Harps, und auch Blockflöten neu interpretiert.

Daneben gibts lockere Sprüche und auch schon mal Anekdoten aus einem Musikleben.

 

 

Maria träumt - Oder: Die Kunst des Neuanfangs

 

Maria hat in ihrer Arbeit als Reinigungskraft ihre Berufung gefunden. Sie ist gründlich, gewissenhaft und hingebungsvoll, nur manchmal etwas ungeschickt. Nebenbei geht sie noch einer anderen Leidenschaft nach: Sie schreibt Gedichte, die sie mit niemandem teilt – insbesondere nicht mit ihrem gleichgültigen Ehemann, der ihr Interesse an den schönen Künsten nicht versteht. So kann er Marias Begeisterung auch nicht nachvollziehen, als sie einen neuen Job in der Pariser Académie des Beaux-Arts annimmt.

Dort taucht Maria in eine glamouröse, ihr vollkommen fremde Welt ein: Schnell freundet sie sich mit den modernen, weltoffenen Studierenden und dem Hausmeister Hubert an. Er kennt die Akademie in- und auswendig, immerhin verbringt er seit Jahrzehnten beinahe jede Minute zwischen den Kunstwerken. Die Chemie zwischen dem brummigen Kauz und der Reinigungskraft stimmt sofort. Vielleicht liegt es an seinem Elvis-Hüftschwung, den er heimlich im Büro übt?

Maria findet bald Gefallen an ihrem neuen Leben und Hubert ist stets an ihrer Seite, während ihre Lebensfreude wiedererwacht. Wird sie den Mut aufbringen, noch einmal ganz von vorne zu beginnen?

 

Frankreich 2021, Regie: Lauriane Escaffre, Yvonnick Muller, mit: Karin Viard, Grégory Gadebois,Philippe Uchan, Noée Abita, u.a., 93 Minuten, FSK 6

 

 

 

Schwelm, 01.07.23

Haus Martfeld, Im Martfeld 1

 

Contra

 

Das hat er nun davon: Der rundum mit allen rhetorischen Mitteln bestens ausgestattete Professor Pohl muss sich vor dem Disziplinarausschuss verantworten, weil er eine Studentin im Hörsaal beleidigt hat, und zwar rassistisch, sexistisch und religionsfeindlich – also mit der vollen Breitseite eines hoffnungslos antiquierten, bildungsbürgerlich patriarchalen Elitedenkens. Für sein Fehlverhalten gibt es nicht nur genügend Zeugen, sondern auch noch ein Video, das ein Kommilitone in Umlauf gebracht hat. Der Shitstorm läuft bereits auf vollen Touren. Hier hilft nur eins: die Vorwärtsverteidigung. Pohl, der sich seiner Schuld keineswegs bewusst ist, lässt sich überreden, die junge Studentin unter seine Fittiche zu nehmen und für die Teilnahme an einem Debattierwettbewerb zu trainieren, um im vorauseilenden Gehorsam dem Disziplinarausschuss den Wind aus den Segeln zu nehmen und seine drohende Entlassung zu verhindern. Aber wie kann er sie davon überzeugen mitzumachen und bei ihm Rhetorik zu lernen? Und wer ist überhaupt diese Studentin? – Naima hat ihren ersten Tag an der Uni, sie hat lange davon geträumt, Jura zu studieren. Als Kind einer Einwandererfamilie lebt sie in beengten Verhältnissen in einem Vorstadt-Wohnsilo, sie kümmert sich um ihre Geschwister und hat schon mit der Bewältigung ihres Alltags alle Hände voll zu tun.

My Fair Lady im 21. Jahrhundert: Hier wird die Story vom hyperintelligenten Lehrer und seiner lernfähigen Schülerin, die er nach seinen Vorstellungen heranbilden will, so richtig aufgepeppt und bietet eine Paraderolle für Christoph Maria Herbst – er ist der zynische Professor. Nilam Farooq hält als seine Studentin nicht nur locker mit, sondern selbstbewusst dagegen und setzt mit ihrer frischen, sympathischen Art eigene Akzente.
Diese intelligente Komödie macht sehr viel Spaß! Gekonnt und mit gutem Timing inszeniert von Sönke Wortmann, bietet "Contra" wunderbar geschliffene Dialoge und eine Art Rhetorik-Grundkurs fürs Publikum. Zusätzlich gibt es durchaus realistische Einblicke in die Abgründe der bundesdeutschen Universitätsszene und ein bisschen Sozialkritik. Ein rundum gelungenes Kinovergnügen.

 

Deutschland 2020, Regie: Sönke Wortmann, Drehbuch: Doron Wisotzky (nach dem Spielfilm LE BRIO – dt. Titel: Die brillante Mademoiselle Neïla), mit: Nilam Farooq, Christoph Maria Herbst, Hassan Akkouch, Ernst Stötzner, Meriam Abbas, Mohamed Issa, 103 Minuten, FSK 12

 

 

 

Wetter, 22.07.23

Freiwillige Feuerwehr, Wasserstr. 16 - 18

 

Das perfekte Geheimnis

 

Drei Frauen. Vier Männer. Sieben Telefone. Und die Frage: wie gut kennen wir unsere Liebsten wirklich? Bei einem Abendessen wird über Ehrlichkeit diskutiert. Spontan entschließen sich die Freunde zu einem Spiel: Alle legen ihre Smartphones auf den Tisch und alles, was ankommt, wird geteilt, Nachrichten werden vorgelesen, Telefonate mitgehört. Was als harmloser Spaß beginnt, artet bald zu einem großen Durcheinander aus – voller Überraschungen, Wendungen und Offenbarungen. Denn in dem scheinbar perfekten Freundeskreis gibt es mehr delikate Geheimnisse, als man am Anfang des Abends annehmen konnte.

 

Deutschland 2019, Regie: Bora Dagtekin, mit: Karoline Herfurth, Jella Haase, Jessica Schwarz, Elyas M'Barek, Florian David Fitz, Frederick Lau, Wotan Wilke Möhring, 141 Minuten, FSK 12

 

 

 

Ennepetal, 04.08.23

Klutertbad, Mittelstraße 108

 

Es ist zu deinem besten

 

Sie könnten unterschiedlicher kaum sein: Arthur (Heiner Lauterbach) ist ein konservativer Wirtschaftsanwalt und lebt in einer prächtigen Stadtvilla in Berlin. Kalle (Jürgen Vogel) ist Bauarbeiter und ein Kumpeltyp mit erhöhtem Aggressionspotential. Und der harmoniebedürftige Yus (Hilmi Sözer) arbeitet als Physiotherapeut. Eines haben die drei Schwäger aber gemeinsam: Ihre Töchter haben sich verliebt! Arthurs Tochter Antonia (Janina Uhse) lässt ihre Hochzeit mit einem aufstrebenden Anwalt platzen, weil sie ihr Herz an einen linken Weltverbesserer (Jacob Matschenz) verloren hat. Kalles Tochter Luna (Lisa-Marie Koroll) ist einem Aktfotografen (Andreas Pietschmann) verfallen, der sich als früherer Klassenkamerad ihres Vaters entpuppt. Und Yus‘ Tochter Sophie (Lara Aylin Winkler) schwänzt heimlich die Schule, um jede freie Sekunde mit Andi (Junis Marlon) zu verbringen, der Kontakte zur Drogenszene hat. Also schließt das ungleiche Väter-Trio einen heimlichen Pakt: Die ungeliebten Schwiegersöhne in spe müssen weg! Hinter dem Rücken ihrer Frauen und Töchter begeben sich die selbsternannten „Super-Schwäger“ auf eine aberwitzige Mission um die Verehrer loszuwerden. Mit allen Mitteln!

 

Deutschland 2020, Regie: Marc Rothemund, mit: Heiner Lauterbach, Hilmi Sözer, Jürgen Vogel, 92 Minuten, FSK 12

 

 

 

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