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Gekommen um zu bleiben – In der französischen Komödie „Mamma Ante Portas“ quartiert sich eine selbstbezogene und chaotische Mutter bei ihrer gewissenhaften, ordnungsliebenden Tochter ein. Zunächst nur für ein paar Tage. Doch aus Tagen werden Wochen, aus Wochen werden Monate. Auch wenn nicht alle Gags gleich gut funktionieren: „Mamma Ante Portas“ verbindet gut getimten Dialogwitz mit absurdem Humor. Hinzu kommen wohl dosierte, akkurate Beobachtungen zwischenmenschlicher Konflikte und familiärer Beziehungen.

Die 70-jährige Jacqueline (Josiane Balasko) lässt gerade ihre Wohnung renovieren. Sie will eigentlich mit ihrem Freund Jean (Didier Flamand) zusammenziehen, doch die Arbeiten ziehen sich hin. Eine Notunterkunft muss her! Zunächst will sie bei ihrem Sohn Nicolas (Philippe Lefebvre) einziehen, als er Jacqueline jedoch abwimmelt bleibt nur noch Tochter Carole (Mathilde Seigner) – obwohl der Zeitpunkt gerade auch für sie alles andere als günstig ist. Denn der Job stresst und mit ihrem Mann Alain (Jérôme Commandeur) macht sie gerade eine Paartherapie. Zu dumm, dass sich Jacqueline, die den Alltag ihrer Gastgeber gehörig auf den Kopf stellt, bei Carole und Alain so wohl fühlt, dass sie gar nicht mehr gehen möchte.

Frankreich 2021, Regie: Eric Lavaine, mit Josiane Balasko, Mathilde Seigner, Jérôme Commandeur,

Philippe Lefebvre, Line Renaud, 85 Minuten, FSK 12